Die Bundesverwaltung hat im Jahr 2023 erstmals mehr als eine Milliarde Euro für Software und IT-Dienstleistungen ausgegeben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten und Haushaltsexperten Victor Perli hervor, die dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel vorliegt. Insgesamt waren es rund 1,2 Milliarden Euro, nach 771 Millionen im Vorjahr.

  • einkorn@discuss.tchncs.de
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    30 days ago

    Man stelle sich vor, diese Milliarde würde nicht zu einem Großteil an proprietäre Software Hersteller, allen voran Microsoft gehen, sondern an verschiedene Open Source Projekte, die dann ja auch anschließend selbst genutzt werden können…

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      29 days ago

      Das wäre möglich, aber die Verwaltung kriegt das nicht hin.

      Die könnten das einfach als Teil der Ausschreibung aufnehmen, aber das tun sie nicht. Und für die Hersteller ist das auch gut, weil man dann ganz schöne fuckups einfach unter den Teppich kehren kann. Ask me how I know…

      Es ist leider so, dass die “IT” Abteilungen in vielen Behörden einfach gnadenlos unterbesetzt sind und deswegen quasi Geld verschwenden müssen. Teilweise sind da dann nur drei Leute, die einfach nur die verschiedenen Dienstleister jonglieren. Für mehr Personal gibt’s aber kein Geld und für 50k kriegst du halt auch niemanden.

      • RichieRich@feddit.de
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        29 days ago

        Es laufen so viele parallele Projekte, die im Grunde dasselbe machen. Wenn nicht jedes Fucking Bundesland den eigenen Scheiß machen würde, müsste man z.B. nicht 16 “Landes-Software” programmieren lassen, sondern bestenfalls nur eine für EINEN Dienst. Hier müsste ein Standard definiert werden, wie die Behörden untereinander Daten tauschen müssen und egal was für ne Software drauf zugreift, da bräuchte man nur entsprechende Konnektoren. Aber zum Glück gibt es da schon was: das DVDV - wahrscheinlich wissen die Verwaltungen allerdings selbst nicht, was sie schon alles haben und was nicht. 🙈